Echte Butter ist das Nonplusultra, wenn es darum geht, cremige Soßen für Hummer zuzubereiten, einen altmodischen Butterkuchen zu backen oder eine flockige Butterkruste für leckere Kekse zu kreieren – und doch werden wir vor den Gefahren der Butter gewarnt, so dass Margarine und Pflanzenöle zu beliebteren Alternativen geworden sind. Ist diese Anti-Butter-Propaganda also wahr?
Butter hat viele ernährungsphysiologische Vorteile, wenn man sie mit Bedacht auswählt; sie kann jede Ernährung abwechslungsreich und lecker machen. Als natürliche, vollwertige Quelle für lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe sowie sättigende Fette, die das Gewichtsmanagement unterstützen, die Gehirnfunktion fördern, Kalzium für den Knochenaufbau liefern und andere wichtige Vitamine enthalten, die das Risiko von Herzkrankheiten und Krebs senken können, kann Butter eine köstliche Bereicherung sein.
Im Gegensatz zu dem, was das Time Magazine einmal behauptet hat, kann Butter tatsächlich von Vorteil sein, wenn sie sparsam und zusammen mit viel Gemüse und mageren Proteinen verzehrt wird. Tatsächlich haben Studien den Butterkonsum mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der Gesamtsterblichkeit in Verbindung gebracht.
Es kommt also darauf an, welche Art von Butter du auswählst und wie du sie konsumierst, um optimale gesundheitliche Vorteile zu erzielen. Grasgefütterte Butter ist möglicherweise vorteilhafter, weil sie ein höheres Verhältnis von ungesättigten zu gesättigten Fettsäuren aufweist, eine höhere Konzentration an konjugierter Linolsäure enthält, die vor Herzkrankheiten schützen, Entzündungen verringern und zusätzliche antioxidative Wirkungen haben kann, und weil sie oft kein Natrium enthält, was sie für Menschen, die empfindlich auf Natrium reagieren, interessant macht.
Wenn du dir unsicher bist, welche Butter du kaufen sollst, entscheide dich für Produkte mit der Bezeichnung “Butterschmalz” oder “Ghee”. Diese Form der Butter wird durch Erhitzen von Sahne auf 212 Grad Celsius hergestellt, wobei der größte Teil des Wassergehalts und der Milchtrockenmasse entfernt wird und nur das Fett zurückbleibt. Viele Experten halten Butterschmalz für gesünder als seine Alternativen, obwohl es immer noch einen hohen Anteil an gesättigten Fetten enthält.
Egal, wofür du Butter verwendest, ob du deine Gäste beeindrucken, gesunde Mahlzeiten kochen oder dir einfach nur gelegentlich etwas gönnen willst, achte darauf, dass du die hochwertigste Variante wählst. Achte darauf, dass du eine gesunde Wahl triffst, z. B. ungesalzene oder leicht gesalzene Sorten, die aus hochwertigen Zutaten wie Grasmilch hergestellt werden; Imitationen oder andere pflanzliche Aufstriche enthalten oft schädliche Zusatzstoffe und sollten ganz vermieden werden.
Butter ist eine hervorragende Quelle für die fettlöslichen Vitamine K2, E und Betacarotin; alle drei benötigen Fett, um von unserem Körper richtig aufgenommen zu werden. Außerdem liefert Butter lebenswichtiges Vitamin D, das sowohl für die Knochengesundheit als auch für das Herz-Kreislauf-System wichtig ist.
Wenn du Butter in deinen Speiseplan aufnehmen willst, solltest du dich an eine Portionsgröße von einem Esslöffel oder weniger pro Tag halten und darauf achten, dass du deinen Butterkonsum mit anderen nahrhaften Lebensmitteln und viel Wasser und ungesüßten Getränken ausgleichst.